Werke der Malerei und Grafik

Liebe Leserinnen und Leser,

im Folgenden finden sie eine Skizzierung meines künstlerischen Werkes. Sie werden schnell feststellen, dass mein Alleinstellungsmerkmal solches ist, dass ich keines habe. Ich finde es gut und richtig viel zu können, viele Techniken anwenden zu können und mit vielen verschiedenen Materialien zurecht zu kommen, sich sowohl in der Gegenstandskunst als auch in der abstrakten Kunst sich zuhause zu fühlen. Auf diese Weise hat man immer ein großes Repertoire an Möglichkeiten und die Ideen gehen einem nicht aus. Denn es gibt so viele Kunstwerke, die noch nicht gemalt sind und nur darauf warten.

In Techniken bin ich bewandert in der Ölmalerei, der Acrylmalerei, der Temperamalerei, dem Aquarellieren, der Pastellmalerei, der Ölkreidenmalerei, der Zeichnung in Kohle / Bleistift / Sepia / Rötel / Graphit, der Feder, der Tusche. Dazu kommen hin und wieder Tiefdruck- und Hochdrucktechniken.

Viel Freude beim Stöbern 

Landschaft

Von der Landschaft her bin ich zur Kunst gekommen. In ihr lebe ich, arbeite ich, erhole ich mich. Für mich ist die Landschaft ein großer Organismus mit individuellen Charaktereigenschaften und Ausdrucksmöglichkeiten. Sie ist auch der Spiegel der Menschen, die in ihr Leben. 

Baumwesen

Bäume nehmen in meiner Kunst und in meinem Leben einen großen Raum ein. Alle höheren Organismen sind von ihnen abhängig. Das Wesen eines Baumes herauszuarbeiten erfordert ein harmonisches Zusammenwirken von Technik, Material und Rahmung.

Tier- und Pflanzenporträts

 In dieser großen Zeit des Artensterbens betrachte ich es als angenehme Pflicht durch meine Bilder auf die Schönheit und Vielfalt von Tieren und Pflanzen aufmerksam zu machen. Artensterben hat nämlich viel mit Entfremdung zu tun. Wer sich mit den Tieren und Pflanzen vertraut macht, wird sie nicht mehr umbringen wollen.

Lichtporträts und abstraktes Selbst

 Die Darstellung von Lichtmomenten, insbesondere des inneren Lichtes, betrachte ich als Berufung und Herausforderung. Herausforderung deshalb, weil man das Licht nicht wirklich darstellen kann. Licht ist fließend, strahlend, durchscheinend, räumlich, flüchtig, individuell, intelligent und mächtig. Berufung deswegen, weil ich das innere Licht sehe und es mein ständiger Begleiter ist. Begabung ist nicht nur Gabe, sondern auch eine Pflicht. Hier eine Studie in Öl.

Abstraktion

Die abstrakte Malerei erfordert eine andere Herangehensweise als die gegenständliche Kunst. Sie ist entspannend, weil man sich nicht um die Formen kümmern muss, sondern nur um Farbe und Spannung.

Teilabstrakte Malerei

Als teilabstrakt bezeichne ich jene Kunst, die von der abstrakten Darstellung zu einer Gegenstandahnung gelangt. Als teilabstrakt bezeichne ich auch die Kunst, die von einem winzigen Ausschnitt eines Gegenstandes zum Nicht-Mehr-Erkennen-Können des Gegenstandes führt. Es sind Momentaufnahmen aus der Natur frei nach dem Motto "Schau mal genauer hin". 

Schrift und Lyrik

Eine besondere Eigenheit von mir ist die künstlerische Darstellung von Gedichten und die Verwendung von Schriften in meinen Arbeiten. Stempel und Autogramm stellen ein bildnerisches Mittel dar, welches den Bildraum beeinflusst und für Harmonie im Bild sorgt.

Porträt und Selbst

Ein Porträt lege ich meist als Schwarz-Weiß-Zeichnung an, weil ich damit einzelne Charakterzüge besonders gut herausarbeiten kann. Beim Selbst-Porträt geht es mir nicht um die Selbstdarstellung, sondern um die Darstellung dessen, was dieses Selbst ausmacht. Das kann unter Umständen eine einzige Emotion sein. Das Selbst ist aber auch ein kostenfreies und immer verfügbares Modell. Daher taucht es immer wieder in meinen Bildern auf.

Kinder

 Die Welt der Kinder ist eine andere als die der Erwachsenen. Erwachsene können sich oft nicht in sie einfühlen und Kinder haben nicht die Ausdrucksmittel eines Erwachsenen. Da ich selber einmal Kind war, vermag ich in die Welt der Kinder einzutauchen und einen künstlerischen Ausdruck zu finden, wie in diesem Ölbild "Septembermorgen.

Historische Darstellungen

 Vergessene Momente, Situationen, Zusammenhänge ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zurückzuholen, ist mein Anliegen. Dazu reichen mir leichte Aquarellzeichnungen aus. Sie sind aufwändiger anzulegen als man meint, haben aber ihren besonderen Reiz. Das Beispiel zeigt einen Treidelpfad mit Treckschuite.

Ausstellungen

• 2022 ortstermin Moabit, Der Erde eine Stimme geben, Malerei und Grafik
• 2019-2021 Veröffentlichungen in moabit°21, Kiezzeitung
• 2019 L'art de Moabit, Gemeinschaftsausstellung, Malerei
• 2019 Mirage, ortstermin 2019 Moabit, Malerei
• 2016 migrare, ortstermin, Dodohaus Berlin, Malerei und Grafik
• 2015 Fremdling, Hansa-Bibliothek, Berlin-Tiergarten, Lyrik
• 2013 Herbstlicht, Dodohaus Berlin, Malerei und Grafik
• 2012/2013 Seelenflug, Praxis Dr. Gabriele Partscht, Malerei und Grafik
• 2012 Vom Weggehen und Ankommen, Centré Francaise de Berlin, Collage und Grafik
• 2011 Ich und Du, Cafe Moab Berlin, Poesiefrühling, Malerei-Grafik-Lyrik
• 2010 Moabit im Blickfeld, Heilandkirche Berlin, Malerei, Gemeinschaftsausstellung
• 2010 AIUNSNSEENN, Plattform Moabit, Malerei/Skizze, Gemeinschaftsausstellung
• 2008 Septemberwind, Lyrikband mit Grafiken
• 2006 Ginkgo biloba - Feng Shui, Kunstmeile Kirchstraßenfest Moabit
• 2003 Kinder und Künstler, Galerie Nord/GAS Tiergarten, gemeinsam mit Kindern
• 2003 Dünenstaub, Zahnarztpraxis, Aquarell
• 2002 Kunst und Poesie, Kunsttage in der Markthalle Moabit
• 2000-2004 Illustrationen in den Anthologien des Arnim Otto Verlags Offenbach/Main
• 1998/1988 Offenes Atelier Berlin
• 1986 Offenes Atelier Aachen
• 1985 Offenes Atelier Übach-Palenberg
• 1985 Valgorge/Frankreich
• 1981 Offenes Atelier Schleiden-Scheuren
• 1978 Offenes Atelier Schleiden-Morsbach
• 1975 Offenes Atelier Schleiden-Olef
• 1975-1980 ??? Dauerausstellung Schleiden

Vita und Lehrmeister

Vita

• 1960 geboren in Rheinland-Pfalz als Miriam Denise Weeke, von Eichen-Buchenwald umgeben.
• 1984 Abschluss zur Baumschulgärtnerin, Landwirtschaftskammer Rheinland, von Bäumen aller Art umgeben
• 1996 beurkundet zur Diplom-Ingenieurin der Landschaftsplanung, TU Berlin, von nachwachsenden Rohstoffen umgeben.
• 2011 beurkundet zur Fachjournalistin für Natur und Umwelt, FJS Berlin, von Gartenarbeitsschulen umgeben.
• ??? Beisetzung unter einer Rotbuche (Fagus silvatica), wenn diese das Artensterben überlebt, als Beitrag zur nachhaltigen Forstwirtschaft, von Bodenorganismen umgeben.

Lehrmeister

• Prof. Dipl.Ing. Falk Trillitzsch, Darstellungsweisen in der Landschaftsplanung
• Prof. Hans Loidl, Objektplanung
• Prof. Dr. Manfred Renger, Bodenkunde
• Prof. Dr. H. Kußmaul, Bodenhygiene
• Prof. Dr. Herbert Sukopp / Prof. Dr. Dieter Overdieck, Ökologie
• Prof. Dr. Dr. Bernd-Michael Wilke, Abfallbelastung der Landschaft und Nachhaltigkeit
• Prof. Dr. Johannes Küchler, Geschichte der Gartenkunst, Landschaftsarchitektur und Siedlungsentwicklung
• Alfred Hermsdörfer/ Dr. Gabriele Hoofacker / Günter Hoffmann u.v.a., Journalismus
• Autodidaktin in künstlerischen Fähigkeiten

Künstlerfreunde und Weggefährten

• Michael Rott, abstrakte Kunst, Berlin/Buchholz ab 2022
• Günter Hoffmann, freier Journalist und abstrakte Kunst, Berlin, ab 2005
• Douraid, Keramik, Berlin 2002- 2005
• Sigrid Heyer, freie Kunst,Berlin, ab 2010
• Ulrich Gbaguidi, Künstler, Benin, ab 2008
• Gisela Runge-Rausching, Encaustic, Berlin, 2000 - ?
• Sven Salzwedel, abstrakte Malerei, Berlin, 2000 - 2010
• Christel Gbaguidi, Schauspiel, Benin/Berlin 2010 -
• Bärbel Rothaar, Malerei und Insterllation, Berlin 2002 - 2005
• Amy Brier, Installation, USA/Berlin, 2002
• Mansour Ciss, Holz, Berlin 2002
• Claudia Jacobs, Grafik und Stein, Berlin 2005 - 2008
• Töpfer-George, Keramik, Ardeche, 1979-1984
• Burkhard Mandelkow, Film, Eifel, Düsseldorf, Limbug, 1979-1985
• Künstler-Jimmy, freischaffende Kunst, Eifel-Morsbach, 1979-1982
• Hanneke van der Hoeven, Berlin 2010
• Kerstin Koletzki, Fotografin, Berlin 2013
• u.v.a.

Fazit

Als ich auf die Welt kam, war ich schockiert über die Kälte und die Dunkelheit, die mich umfing. Ich wollte zurück in die Welt, aus der ich kam. Es war eine Welt voller Licht und Farben. So kam es, dass ich auf dieser Erde eine besondere Beziehung zum Licht und zu den Farben der Landschaften aufbaute. Wenn ich die Erde wieder verlassen werde, werde ich in der Welt, in die ich hineingehe, Landschaften aus Lichttropfen und ihren Farben bauen. Auf diese Weise habe ich die Kälte und die Dunkelheit dieser Erde für mich besiegt.